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"Urban future-making: Situating agency within the built environment”

Am 5. und 6. Mai 2025 veranstaltete das Graduiertenkolleg (GRK) "Urban Future Making: Professional agency across time and scale" eine internationale Konferenz an der HafenCity Universit?t.


Fast 200 Teilnehmer:innen und über 100 Pr?sentierende kamen für zwei Tage zu interdisziplin?rem Dialog und Austausch zusammen.?Die Konferenz mit dem Titel "Urban future-making: Situating agency within the built environment" diente als Abschlussveranstaltung der ersten Kohorte des Graduiertenkollegs. Sie begrü?te über 100 Referent:innen aus ganz Deutschland, aber auch aus Brasilien, Israel, Gro?britannien, Belgien, Italien, der Türkei, Indien, Singapur und Frankreich. Die Konferenz gliederte sich in sechs Themenbereiche – Arenas, Drivers, Materiality, Resources, Tactics, and Practicing urban future-making – und untersuchte, wie Handlungsf?higkeit in der gebauten Umwelt sowohl in lokalen als auch in globalen urbanen Kontexten verstanden und aktiviert wird.

Die Beitr?ge spiegelten ein breites Spektrum an Ans?tzen und Ma?st?ben wider, von Grassroot-Planungstaktiken und experimentellen Plattformen bis hin zu Fragen der Infrastruktur, des materiellen Erbes und der ko-kreativen urbanen Praktiken. Die Diskussionen befassten sich mit der Politik der Begrünung, dem Circular Design, der partizipativen Bildung und der more-than-human perspectives und beleuchteten die verschiedenen Kr?fte, Akteure und Vorstellungen, die heute den st?dtischen Wandel pr?gen. Ein immer wiederkehrendes Thema war die Frage, wie tempor?re oder kleine Experimente skaliert, übertragen oder in strukturelle Interventionen umgewandelt werden k?nnen, w?hrend gleichzeitig Gerechtigkeit, Lernen und die Aufrechterhaltung eines radikal demokratischen Raums berücksichtigt werden.

Der erste Tag endete mit einem inspirierenden Hauptvortrag von Prof. Dr. Maarten Hajer (Universit?t Utrecht) mit dem Titel "Urbanism in a radical age: Ausstellungen als Dramaturgien des Wandels". Hajer stellte das Ph?nomen der Ausstellungen als strategisches Instrument zur Inszenierung neuer urbaner Vorstellungen und zur Erm?glichung eines transformativen Denkens vor. Der Tag endete mit einem gemeinsamen Konferenzdinner im Universit?tsgeb?ude, das eine lebhafte Fortsetzung der Diskussionen des Tages darstellte. Die Atmosph?re an beiden Tagen war gepr?gt von Offenheit, kritischer Neugier und einem gemeinsamen Engagement für kollaborative, praxisorientierte Ans?tze für die Zukunft der St?dte.

Foto:?Clara Mross, Anastasija L?sslein